Deutschland und weiter geht es dem Ende entgegen
Deutschland hat mich wieder. Die erste deutsche Stadt war das schöne Passau.
Von dort radelte ich der Donau entlang nach
REGENSBURG
und weiter nach Kelhheim.
Dort verließ ich die Donau um durch das romantische Altmühltal zu radeln.
Rothenburger ob der Tauber war mein nächstes Ziel.
Viele Asiaten fotografierten nicht nur die weltberühmte Weihnachtsausstellung, sondern auch den "Weihnachtsmann" mit dem gelben Fahrrad vor der Tür
Von Rothenburg sollte mich die Tauber dann zum Main führen.
Das nenne ich Bike-Luxus pur!
Kurz vorher entschied ich mich aber für einen Abstecher nach Heidelberg um meine Tante zu besuchen.
Bei ihr hatte ich die erste Berührung mit der mir vertrauten Welt.
Von Heidelberg ging es dann weiter in Richtung FRANKFURT ,wo ich ebenfalls bei Freunden unterkam, die mir eine sehr schöne Zeit bescherten.
Da mich das Wetter in Deutschland bisher nicht wirklich freundlich begrüßt hatte, entschied ich mich, vor meinem endgültigen Reiseende noch ein paar Tage in der Sonne zu verbringen und buchte kurzerhand einen Flug nach Bulgarien. Am schwarzen Meer wurde ich mit blauem Himmel und Temperaturen bis ca. 35 Grad belohnt.
Ein Denkmal für bulgarische Frauen die von den Türken verschleppt werden sollten und lieber den Freitod im Meer suchten. Auch ich habe nicht nur gute Erfahrungen mit Männern auf dem Balkan gemacht.
Irgendwie war mir nicht bekannt, das Schneckenhäuser an Sträuchern wachsen.
Bulgarischer Polizeihund!
Zurück in Deutschland habe ich mich dann in Bingen mit zwei Freundinnen getroffen, die mich ein Stück des Weges begleiteten. Wir radelten gemeinsam den Rhein entlang bis nach Duisburg.
In Köln hatten wir "extremes Glück" mit dem Wetter. Es hat nur geregnet. Man muss immer positiv denken. Es hätte ja auch hageln können!
Der Kölner Dom ist auch bei Regen beeindruckend. Immerhin ist es die zweit höchste Kirche in Europa und zählt zu den größten Kathedralen der Welt.
Auch Düsseldorf lag auf unser etwas feuchten Radstrecke.
Duisburg war bei Eva und Anna-Maria die "Begeisterung" für Industrielandschaften besonders groß. "Plötzlich" hatten sie keine Zeit mehr und mussten dem landschaftlich schönen Ruhrradweg Richtung Heimat folgen.
Also erkundete ich das spannende Ruhrgebiet mit seinen Industriedenkmälern allein.
Duisburg
Landschaftspark Duisburg Nord
Der Gasometer Oberhausen, das Wahrzeichen von Oberhausen.
Rhein-Herne-Kanal
Die Zeche Zollverein, Essen
Das Schiffshebewerk Henrichenburg
Die Zeche Zollern bei Dortmund
Das Ruhrgebiet hat mich so begeistert, daß ich mir vorstellen könnte, hier zu wohnen. Die Menschen sind sehr freundlich und sprechen mich immer mit Namen an. Allerdings mit dem meiner Mutter und einem kleinen Zusatz.
(Da ist die Chrischtel von der Post)
So oft wie ich diesen Vergleich in den wenigen Tagen im Ruhrgebiet hörte, habe ich es während meiner gesamten Reise nicht.
Meine letzte Übernachtung war in Unna bei Freunden, mit denen ich auch meinen Geburtstag feierte, bevor ich die letzten Kilometer nach Oelde antrete.