Indonesien/Sulawesi - Reisen auf die klassische Art...
Klassisch - Bus.......Flug........Bahn..... - und ohne Fahrrad bin ich auf der Insel Sulawesi in Manado angekommen.

Mein erstes Ziel hiess BUNAKEN und war eine kleine Insel ca. eine knappe Bootsstunde von Manado entfernt.
Nachdem ich einen Tipp von einer Freundin bekam, das man dort sogar beim Schnorcheln Walhaie sehen koenne, musste ich mich selber davon ueberzeugen.
Leider waren die "kleinen" Gesellen derzeit selber im Urlaub. Aber auf Dauer werden sie mir nicht entkommen.
Das Tauchen ist hier aber trotzdem ein Erlebnis. Denn Bunaken ist fuer seine Vielfalt bei den "kleinen Dingen" bekannt.
Die Anemonenfische sind schoen, aber koennen sehr ungehalten reagieren, wenn sich Fotografen zu nah heranwagen. Die haben es doch tatsaechlich gewagt meine Kamera anzugreifen! Sehr mutig!!
Ghost Pipe Fische erfreuen jedes Fotografenherz, da sie meinen, sehr gut getarnt zu sein und somit keine Veranlassung zur Flucht haben.
Mein absoluter Favorit ist nach wie vor der Lionfish oder auch Rotfeuerfisch.
Ein netter Bunglaow (von Basic bis Luxus war alles vorhanden), ein guter deutscher Tauchguide und einige nette Leute und mein Aufenthalt hat sich von geplanten 3 Tagen auf eine Woche ausgedehnt.
Nein, ich friere nicht! Allerdings habe ich bei meinem ersten Schnorchelgang vergessen, das die Sonne es liebt, Koerpern an der Wasseroberflache zu zeigen wie kraftvoll sie sein kann!
Da ich von Sulawesi mehr sehen wollte, blieb mir nichts anderes uebrig, als die Insel Bunaken zu verlassen. Zumal dieses kleine Paradies "nur" Tauchen, Schnorcheln, Schwimmen und Relaxen zur Wahl hat. Ansonsten gab es auf der Insel nicht viel zu sehen.
Am letzten Tag machten wir noch einen Trip zu den Delphinen. Jemand erzaehlte mir, man koenne hier 100-te von den Tieren sehen.


Yepeee, er hatte recht!! Es waren 100-te!
Es war fantastisch und nach dem Regen schien auch wieder die Sonne.
In Manado habe ich mir ein Moped geliehen um die schoene mit ruhenden Vulkanen bestueckte Landschaft zu erkunden. Dabei bin ich auf einen Markt gestossen, der nichts fuer Haustierfans und Tierschuetzer ist.

Dort verkaufen sie neben Hunden und Katzen auch Flughunde (Fluegel gibt es als Beigabe) und Phytons in Stuecken. Da die Flughunde unter Schutz stehen, und man sie eh kaum zu Gesicht bekommt und Schlangen sowieso selten einem ueber den Weg laufen, war es sehr frustrierend, diese Tiere verkohlt (das Fell wird abgefackelt) oder blutend auf den Tischen liegen zu sehen.
Aber es gab auch appetietliche Dinge anzusehen.


Ausgangspunkt fuer ein weiteres Paradies war Gorontalo.
Gorontalo ist wie der Norden von Sulawesi recht wohlhabend. Das sieht man auch hier an ihren "Taxis".

Aber wie ueberall, gibt es auch hier Menschen, die nicht ganz so schnell vom langsam wachsenden Wohlstand profitieren.

In Gorontalo ging es auf die Faehre, die nach einer Fahrzeit von 12 Stunden den Hauptort Wakai der TOGEAN ILANDS erreichte.
Da es sich um 12 Stunden indonesischer Zeit handelt, ist es immer eine Ueberraschung wann man dann tatsaechlich sein Ziel erreicht.
12 Stunden...die Inseln muessen ja sehr weit weg vom Festland liegen...aber nein, die Faehre war so langsam, dass sie nicht mal eine Bugwelle erzeugte.
Machte aber nichts, da sie ueber Nacht fuhr, habe ich mich zum schlafen aufs Deck gelegt. Erst konnte ich den Sonnenuntergang geniessen, dann den Sternenhimmel und einige Stunden spaeter auch den Sonnenaufgang. Es gibt schlimmere Plaetze zum schlafen....


Da ich immer noch der Regenzeit hinterherreise, wird man immer wieder nass. Aber bei Temperaturen um die 30 Grad und mehr wird man es gerade so ertragen koennen.
Da mir mal wieder wie immer die Zeit davon laeuft, habe ich mich hier nur 3 Tage aufgehalten.
Auch ein sehr schoenes Tauchrevier!!

Seeschlangen sind faszinierend, denn sie bewegen sich elegant, aber auch langsam durchs Wasser.
Auch wenn man ihnen am Schwanz ziehen koennte, sollte man es unterlassen. Denn ihr Gift zaehlt zu den staerksten Schlangengiften ueberhaupt. Sie sind jedoch recht bissfaul und fliehen lieber. Das nutzen die Fischer aus, um sie oft einfach durch packen am Kopf zu fangen. Allerdings fuehrt dieser sorglose Umgang, wie ich hoerte, nicht selten zu toedlichen Bissen.
Ich haette nicht geglaubt, dass ich mich fuer Nacktschnecken begeistern kann. Es sind wunderschoene bunte Tiere.
Die klassische Art zu reisen hat einen grossen Vorteil. Man lernt unterwegs viele Leute kennen und reist mit Ihnen kurze Etappen gemeinsam. Dabei erfaehrt man viel Wissenswertes.
Auf dem Weg ins Toraja-Land habe ich diese Vorzuege genossen, denn es war eine sehr lange Reise. Erst ging es mit dem Boot zum Faehranleger. Die Faehre fuhr dann 6,5 Stunden nach Ampana. Von dort ging es dann mit 4 stuendiger Verspaetung mit dem Bus 16 Stunden nach Palopo. Unser Ziel Rantepao haben wir dann letztendlich nach weiteren 2 Stunden erreicht. Die Quaelerei hat sich gelohnt, denn schon waehrend der Anreise konnten wir die tolle Architektur der Toraja-Volkes bestaunen.

Urspruenglich wurden die Haeuser ohne einen Nagel gebaut. Die kleinen Haeuser dienen als Reisspeicher. In den grossen wird gewohnt. Die vielen Hoerner der Wasserbueffel ueber meinem Kopf zeigen dem Aussenstehenden, dass es sich um eine reiche Familie handelt.
Die Hoerner sammeln sich bei den aussergewoehnlichen Beerdigungszeremonieen an, fuer die das Volk der Torajas bekannt ist.
Wenn ein wohlhabender Erwachsener stirbt, werden Bueffel geschlachtet. Die Anzahl richtet sich nach dem Wohlstand der Familie des Verstorbenen. Der Neidfaktor spielt auch hier eine grosse Rolle. Hat der Nachbar 4 Bueffel geschlachtet, dann muessen es eben 5 Bueffel sein. Der Wert der Tiere haengt von ihrer Farbe ab. Weisse Bueffel mit schwarzen Flecken koennen bis zu 250.000.000 Ruphia (ca. 20.000 Euro) kosten. Ich kenne mich bei unseren Bullen-Preisen nicht aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass nur wegen der Farbe ein Tier bei uns so viel mehr einbringt.

Waehrend der Schlachtung laeuft immer jemand mit einem Megafon herrum und verkauft die Fleischstuecke. Egal wo man hintritt oder hinlaeuft, ueberall liegt Fleisch oder was sonst noch vom einem Tier stammt.
Der Grund uebrigens, warum die Bueffel geschlachtet werden, ist der, dass die Seele des Toten von den Bueffelseelen ins Paradies befoerdert werden soll. Ja, es sind eigentlich Christen, aber noch mit einigen erhaltenen traditionellen Ritualen.

Auf dem Bambusgeruest wird der Sarg mit dem Leichnam zum Bestattungsplatz gebracht, der sehr unterschiedlich sein kann.
Auch das Spielzueg der Kinder bei einer Beerdigungszeremonie kann sehr gewoehnungsbeduerftig sein. Vom Embyo bis zum Huf der Tiere ist alles dabei.


Babys werden bei den Torajas in einem Baum beerdigt. Es wird ein Loch in den Baum gebohrt und der Leichnam hineingelegt. Dann verschliesst man das Loch, bis es wieder von selbst zugewachsen ist.


Die Erwachsenen werden entweder in Hoehlen, in Felsgraebern oder in Gruften beigesetzt. Bei den Hoehlen- und Felsgraebern werden die Toten zusaetzlich als Puppen fuer die Angehoerigen dargestellt.



Allerdings geht man immer mehr dazu ueber, die Toten in Gruften zu beerdigen. Die Loecher fuer die Felsengraeber sind schwierig anzulegen, da sie hoch gelegen und die Berge aus Granit sind. Hoehlengraeber sind sehr leicht zu berauben. Gruften dagen die sicherere und einfachere Variante.


Unterwegs hatten wir das Glueck, eine Hochzeit mitzuerleben. Sofort wurden wir auf die Buehne gezerrt und fotografiert. Denn ein Fremder bringt Gluck.
Auch wurde ich als Fremde aufgefordert, einer schwangeren Frau den Bauch zu streicheln, weil es Glueck und Gesundheit fuer das Kind bingen soll.
Interessant war auch, dass die Teilnehmer der Hochzeit bis zur Unkenntlichkeit geschminkt waren. Dadurch wirkten sie steinalt.

Der Nachteil ist wenn man mit mehreren Leuten reist, dass man sich leichter zu Dingen ueberreden laesst, die man besser lassen sollte.
Ich kann nun aus Erfahrung sagen, mit Flip Flops sollte man nicht Trekken gehen. Barfuss kommt man auch an, aber die bessere Alternative sind dann doch feste Schuhe.


Eine Rast!
Allerdings habe ich mich jedesmal gefragt ob die fuer uns oder unseren Guide gedacht war. Denn auf dem Rueckweg hat er gekniffen und sich von einem Moped abholen lassen. Na ja, viele Asiaten haben es nun mal nicht so mit der Bewegung.
Eigentlich sollte man meinen, dass man nach ueber 11 Monaten in Asien keine Reisfelder mehr sehen kann. Allerdings ist das bei mir anders. Ich kann davon nicht genug bekommen. Das Toraja-Land hat aber auch tolle Reisterassen zu bieten!

So nun bin ich wieder zurueck in Kuala Lumpur bei meinem Fahrrad und ueberlege wie es nun weitergehen soll...........
..............ich werde Bericht erstatten......................

na, seht ihr mich??
Mein erstes Ziel hiess BUNAKEN und war eine kleine Insel ca. eine knappe Bootsstunde von Manado entfernt.
Nachdem ich einen Tipp von einer Freundin bekam, das man dort sogar beim Schnorcheln Walhaie sehen koenne, musste ich mich selber davon ueberzeugen.
Leider waren die "kleinen" Gesellen derzeit selber im Urlaub. Aber auf Dauer werden sie mir nicht entkommen.
Das Tauchen ist hier aber trotzdem ein Erlebnis. Denn Bunaken ist fuer seine Vielfalt bei den "kleinen Dingen" bekannt.
Die Anemonenfische sind schoen, aber koennen sehr ungehalten reagieren, wenn sich Fotografen zu nah heranwagen. Die haben es doch tatsaechlich gewagt meine Kamera anzugreifen! Sehr mutig!!
Ghost Pipe Fische erfreuen jedes Fotografenherz, da sie meinen, sehr gut getarnt zu sein und somit keine Veranlassung zur Flucht haben.
Ein netter Bunglaow (von Basic bis Luxus war alles vorhanden), ein guter deutscher Tauchguide und einige nette Leute und mein Aufenthalt hat sich von geplanten 3 Tagen auf eine Woche ausgedehnt.
Nein, ich friere nicht! Allerdings habe ich bei meinem ersten Schnorchelgang vergessen, das die Sonne es liebt, Koerpern an der Wasseroberflache zu zeigen wie kraftvoll sie sein kann!
Da ich von Sulawesi mehr sehen wollte, blieb mir nichts anderes uebrig, als die Insel Bunaken zu verlassen. Zumal dieses kleine Paradies "nur" Tauchen, Schnorcheln, Schwimmen und Relaxen zur Wahl hat. Ansonsten gab es auf der Insel nicht viel zu sehen.
Am letzten Tag machten wir noch einen Trip zu den Delphinen. Jemand erzaehlte mir, man koenne hier 100-te von den Tieren sehen.
Yepeee, er hatte recht!! Es waren 100-te!
Es war fantastisch und nach dem Regen schien auch wieder die Sonne.
In Manado habe ich mir ein Moped geliehen um die schoene mit ruhenden Vulkanen bestueckte Landschaft zu erkunden. Dabei bin ich auf einen Markt gestossen, der nichts fuer Haustierfans und Tierschuetzer ist.
Dort verkaufen sie neben Hunden und Katzen auch Flughunde (Fluegel gibt es als Beigabe) und Phytons in Stuecken. Da die Flughunde unter Schutz stehen, und man sie eh kaum zu Gesicht bekommt und Schlangen sowieso selten einem ueber den Weg laufen, war es sehr frustrierend, diese Tiere verkohlt (das Fell wird abgefackelt) oder blutend auf den Tischen liegen zu sehen.
Aber es gab auch appetietliche Dinge anzusehen.
Ausgangspunkt fuer ein weiteres Paradies war Gorontalo.
Gorontalo ist wie der Norden von Sulawesi recht wohlhabend. Das sieht man auch hier an ihren "Taxis".
Aber wie ueberall, gibt es auch hier Menschen, die nicht ganz so schnell vom langsam wachsenden Wohlstand profitieren.
In Gorontalo ging es auf die Faehre, die nach einer Fahrzeit von 12 Stunden den Hauptort Wakai der TOGEAN ILANDS erreichte.
Da es sich um 12 Stunden indonesischer Zeit handelt, ist es immer eine Ueberraschung wann man dann tatsaechlich sein Ziel erreicht.
12 Stunden...die Inseln muessen ja sehr weit weg vom Festland liegen...aber nein, die Faehre war so langsam, dass sie nicht mal eine Bugwelle erzeugte.
Machte aber nichts, da sie ueber Nacht fuhr, habe ich mich zum schlafen aufs Deck gelegt. Erst konnte ich den Sonnenuntergang geniessen, dann den Sternenhimmel und einige Stunden spaeter auch den Sonnenaufgang. Es gibt schlimmere Plaetze zum schlafen....

Da ich immer noch der Regenzeit hinterherreise, wird man immer wieder nass. Aber bei Temperaturen um die 30 Grad und mehr wird man es gerade so ertragen koennen.
Da mir mal wieder wie immer die Zeit davon laeuft, habe ich mich hier nur 3 Tage aufgehalten.
Auch ein sehr schoenes Tauchrevier!!
Seeschlangen sind faszinierend, denn sie bewegen sich elegant, aber auch langsam durchs Wasser.
Auch wenn man ihnen am Schwanz ziehen koennte, sollte man es unterlassen. Denn ihr Gift zaehlt zu den staerksten Schlangengiften ueberhaupt. Sie sind jedoch recht bissfaul und fliehen lieber. Das nutzen die Fischer aus, um sie oft einfach durch packen am Kopf zu fangen. Allerdings fuehrt dieser sorglose Umgang, wie ich hoerte, nicht selten zu toedlichen Bissen.
Ich haette nicht geglaubt, dass ich mich fuer Nacktschnecken begeistern kann. Es sind wunderschoene bunte Tiere.
Die klassische Art zu reisen hat einen grossen Vorteil. Man lernt unterwegs viele Leute kennen und reist mit Ihnen kurze Etappen gemeinsam. Dabei erfaehrt man viel Wissenswertes.
Auf dem Weg ins Toraja-Land habe ich diese Vorzuege genossen, denn es war eine sehr lange Reise. Erst ging es mit dem Boot zum Faehranleger. Die Faehre fuhr dann 6,5 Stunden nach Ampana. Von dort ging es dann mit 4 stuendiger Verspaetung mit dem Bus 16 Stunden nach Palopo. Unser Ziel Rantepao haben wir dann letztendlich nach weiteren 2 Stunden erreicht. Die Quaelerei hat sich gelohnt, denn schon waehrend der Anreise konnten wir die tolle Architektur der Toraja-Volkes bestaunen.
Urspruenglich wurden die Haeuser ohne einen Nagel gebaut. Die kleinen Haeuser dienen als Reisspeicher. In den grossen wird gewohnt. Die vielen Hoerner der Wasserbueffel ueber meinem Kopf zeigen dem Aussenstehenden, dass es sich um eine reiche Familie handelt.
Die Hoerner sammeln sich bei den aussergewoehnlichen Beerdigungszeremonieen an, fuer die das Volk der Torajas bekannt ist.
Wenn ein wohlhabender Erwachsener stirbt, werden Bueffel geschlachtet. Die Anzahl richtet sich nach dem Wohlstand der Familie des Verstorbenen. Der Neidfaktor spielt auch hier eine grosse Rolle. Hat der Nachbar 4 Bueffel geschlachtet, dann muessen es eben 5 Bueffel sein. Der Wert der Tiere haengt von ihrer Farbe ab. Weisse Bueffel mit schwarzen Flecken koennen bis zu 250.000.000 Ruphia (ca. 20.000 Euro) kosten. Ich kenne mich bei unseren Bullen-Preisen nicht aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass nur wegen der Farbe ein Tier bei uns so viel mehr einbringt.
Waehrend der Schlachtung laeuft immer jemand mit einem Megafon herrum und verkauft die Fleischstuecke. Egal wo man hintritt oder hinlaeuft, ueberall liegt Fleisch oder was sonst noch vom einem Tier stammt.
Der Grund uebrigens, warum die Bueffel geschlachtet werden, ist der, dass die Seele des Toten von den Bueffelseelen ins Paradies befoerdert werden soll. Ja, es sind eigentlich Christen, aber noch mit einigen erhaltenen traditionellen Ritualen.
Auf dem Bambusgeruest wird der Sarg mit dem Leichnam zum Bestattungsplatz gebracht, der sehr unterschiedlich sein kann.
Auch das Spielzueg der Kinder bei einer Beerdigungszeremonie kann sehr gewoehnungsbeduerftig sein. Vom Embyo bis zum Huf der Tiere ist alles dabei.
Babys werden bei den Torajas in einem Baum beerdigt. Es wird ein Loch in den Baum gebohrt und der Leichnam hineingelegt. Dann verschliesst man das Loch, bis es wieder von selbst zugewachsen ist.
Die Erwachsenen werden entweder in Hoehlen, in Felsgraebern oder in Gruften beigesetzt. Bei den Hoehlen- und Felsgraebern werden die Toten zusaetzlich als Puppen fuer die Angehoerigen dargestellt.
Allerdings geht man immer mehr dazu ueber, die Toten in Gruften zu beerdigen. Die Loecher fuer die Felsengraeber sind schwierig anzulegen, da sie hoch gelegen und die Berge aus Granit sind. Hoehlengraeber sind sehr leicht zu berauben. Gruften dagen die sicherere und einfachere Variante.
Unterwegs hatten wir das Glueck, eine Hochzeit mitzuerleben. Sofort wurden wir auf die Buehne gezerrt und fotografiert. Denn ein Fremder bringt Gluck.
Auch wurde ich als Fremde aufgefordert, einer schwangeren Frau den Bauch zu streicheln, weil es Glueck und Gesundheit fuer das Kind bingen soll.
Interessant war auch, dass die Teilnehmer der Hochzeit bis zur Unkenntlichkeit geschminkt waren. Dadurch wirkten sie steinalt.
Der Nachteil ist wenn man mit mehreren Leuten reist, dass man sich leichter zu Dingen ueberreden laesst, die man besser lassen sollte.
Ich kann nun aus Erfahrung sagen, mit Flip Flops sollte man nicht Trekken gehen. Barfuss kommt man auch an, aber die bessere Alternative sind dann doch feste Schuhe.
Eine Rast!
Allerdings habe ich mich jedesmal gefragt ob die fuer uns oder unseren Guide gedacht war. Denn auf dem Rueckweg hat er gekniffen und sich von einem Moped abholen lassen. Na ja, viele Asiaten haben es nun mal nicht so mit der Bewegung.
Eigentlich sollte man meinen, dass man nach ueber 11 Monaten in Asien keine Reisfelder mehr sehen kann. Allerdings ist das bei mir anders. Ich kann davon nicht genug bekommen. Das Toraja-Land hat aber auch tolle Reisterassen zu bieten!
So nun bin ich wieder zurueck in Kuala Lumpur bei meinem Fahrrad und ueberlege wie es nun weitergehen soll...........
..............ich werde Bericht erstatten......................
na, seht ihr mich??